Das Förderprogramm der pbm Academy Stiftung

Mit einem Förderprogramm möchte die pbm Academy Stiftung Projekte in Deutschland unterstützen, die das Ziel verfolgen, die Aufmerksamkeit für das Patient Blood Management zu erhöhen und die Behandlungsqualität im deutschen Gesundheitswesen flächendeckend durch die Einführung von Patient Blood Management zu verbessern.

PBM Förderprogrammträger 2021

Mit „Vergesst die werdenden Mütter nicht!“ initiiert das Evangelische Diakoniekrankenhaus Freiburg unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Wiesenack ein PBM-Projekt, das die Diagnostik des Eisenmangels während der Schwangerschaft verbessern soll.

Das PBM-Projekt des Marienhospitals Vechta unter der Leitung von PD Dr. Christian Höhnemann möchte in seiner Beobachtungstudie zur Definition einer Standard of practice die Anzahl an Bluttransfusionen bei kritisch erkrankten Patient:innen reduzieren.

Im Jahr 2019 geförderte Projekte

1 Goldberg Klinik Kelheim

Das Projekt an der Goldberg Klinik Kelheim verfolgt das Ziel, feste Strukturen für ein konsequentes Anämie-Management in allen perioperativen Prozessen des Hauses zu etablieren. Dazu gehört begleitend auch eine gezielte regionale Informationskampagne für Zuweiser. 

Projektleitung: Dr. Ramin Ehrenberg

Fördersumme: 30.000 Euro

 

 

2 St. Vinzenz-Hospital Köln

Das bestehende PBM-Konzept  soll zu einer Blaupause für die übrigen Häuser des Klinikverbundes weiterentwickelt werden. Auch soll zusammen mit einem Kooperationspartner ein praxisorientiertes PBM E-Learning konzipiert werden, dass sich an medizinisches Personal und insbesondere an Medizinstudierende richtet.

Projektleitung: Dr. med. Johanna Weiland

Fördersumme: 20.000 Euro

 

3 Marienhospital Vechta

Bei diesem Konzept soll zusätzlich zu den bereits etablierten PBM-Maßnahmen in Zusammenarbeit mit zwei kooperierenden niedergelassenen Zuweisern eine zentrale Anämie-Sprechstunde für das Einzugsgebiet der Klinik aufgebaut werden.

Projektleitung: Dr. med. Christian Hönemann

Fördersumme: 10.000 Euro

 

Im Jahr 2018 geförderte Projekte

1 Klinikum Bremen-Mitte

Im Rahmen des Konzeptes werden Patienten mit hohem Blutungs-und Transfusionsrisiko prästationär auf das Vorhandensein einer Anämiehin untersucht. Durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der relevanten Abteilungen kann die Implementierung eines Anämiekonzepts sicher im Versorgungsalltag des kommunalen Maximalversorgers in Bremen gewährleistet werden.

Projektleitung: Prof. Dr. Michael Winterhalter

Fördersumme: 30.000 Euro

 

2 Universitätsklinikum Augsburg

Zusätzlich zu den bereits im Haus etablierten prä-und intraoperativen PBM-Maßnahmen soll im Rahmen des Projektes ein Konzept zur Nachsorge-und Verlaufskontrolle unterfrüherpostoperativerEisengabe entwickelt werden. Ziel des Projektes ist eine Erweiterung des PBM-Konzeptes um die postoperative Eisengabe, die Steigerung der Aufmerksamkeit für das Thema PBM bei Patienten und Mitarbeitern sowie die Sicherstellung des Therapieerfolges bei derWiedervorstellung der Patienten.

Projektleitung: Dr. med. Karlheinz Gürtler

Fördersumme: 20.000 Euro

 

3 Marienhausklinik Ottweiler

Das Projekt verfolgt das Ziel, Hausärzte und andere Zuweiser im Einzugsgebiet der Klink in das präoperative Anämie-Management einbeziehen. Denn hier ist in der Regel frühzeitig die Notwendigkeit eines operativen Eingriffs bekannt und es kann frühzeitig mit einer gegebenfalls nötigen Eisensubstitution begonnen werden.

Projektleitung: Dr. med. Martin Gutjahr

Fördersumme: 10.000 Euro

 

Im Jahr 2018 wurden Projekte aus Bremen, Augsburg und Ottweiler in das Förderprogramm der Stiftung aufgenommenen

Eine Fördersumme, in Höhe von 30.000 Euro, ging für die Implementierung eines Anämie-Konzeptes an das Klinikum Bremen-Mitte. Bei diesem Konzept werden zukünftig insbesondere Patienten mit hohem Blutungs- und Transfusionsrisiko prästationär auf das Vorhandensein einer Anämie hin untersucht und gegebenenfalls behandelt. Das Universitätsklinikum Augsburg erhielt für die geplante Etablierung eines Nachsorgekonzeptes für Patienten nach relevantem intraoperativem Blutverlust 20.000 Euro. Das mit 10.000 Euro geförderte Projekt an der Marienhausklinik Ottweiler soll insbesondere Hausärzte und andere Zuweiser im Einzugsgebiet der Klink in das präoperative Anämie-Management einbeziehen.

Voraussetzungen für die Teilnahme

Projekte sollen sich mit medizinischen Fragestellungen, Versorgungsqualität, neuen Versorgungsformen und Aufklärung von Gesellschaft, Politik und Institutionen über PBM beschäftigen. Innovative Projekte werden besonders berücksichtigt.

Bewerber(innen) bzw. sich bewerbende Institutionen müssen in Deutschland dauerhaft anwesend sein und die Projekte auf deutschem Boden stattfinden.

Medizinische/wissenschaftliche Projekte müssen ärztlich geleitet sein und evaluiert werden.

Teilnehmer(innen) am Förderprogramm verpflichten sich, die Ergebnisse ihrer Projekte gegenüber der pbm Academy Stiftung durch eine wissenschaftliche Publikation oder einen Abschlussbericht offenzulegen.

Genehmigungen der Projekte durch die jeweiligen Dienstherren und bei Studien auch der jeweils zuständigen Institutionen und Behörden. Für klinische Studien muss ggf. ein Ethikvotum vorliegen.

Benennung aller am jeweiligen Projekt beteiligten Partner und Mitteilung von Änderungen bei den Beteiligten im Projektverlauf.

Innovative Projekte stehen im Vordergrund.

Lokale Projekte sollten Modellcharakter für vergleichbare Bereiche haben und/oder sich auf eine Region oder im Idealfall auf ganz Deutschland ausweiten lassen.

Hier finden sie das zum Download bereitgestellte Bewerbungsformulars. Es kann postalisch oder als Scan eingesendet werden.

Alternativ dazu können sie sich auch direkt hier online bewerben.

Bewerbungsprozess

  1. 30.05.2022
    Einsendeschluss für die Bewerbung um das Förderprogramm der pbm Academy Stiftung.
  2. Juni 2022
    Die Expertenjury wählt mit einfacher Mehrheit den/die Förderprogrammgewinner aus und informiert diese.
  3. Juli 2022
    Die Förderprogrammgewinner werden bekannt gegeben und die Projekte vorgestellt.

Dr. Thomas Drabinski
Leiter des Instituts für Mikrodaten-Analyse (IfMDA), Kiel

Schwerpunkte: politökonomische Evaluation von Gesetzgebungen, Kostenstrukturanalysen, Konsequenzen von Staatsmedizin und Einheitskasse, Demografie und Nachhaltigkeit; Lehrbeauftragter für Gesundheitsökonomie und -politik der Universität zu Kiel; Dipl.-Volkswirt.

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Hedwig François-Kettner
Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS), Berlin

Selbstständige Beraterin Strategie- und Prozessbegleitung im Gesundheitswesen und Wissenschaftliche Leiterin des Pflegekongresses beim Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK)

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Dr. Regina Klakow-Franck
Stellvertretende Leiterin des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG), Berlin

2012-2018 Unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und Vorsitzende des Unterausschusses Qualitätssicherung. Zuvor Dezernentin der Abt. 4 – Gebührenordnung, Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin und Dezernentin der Abt. 3 – Qualitätssicherung in der Medizin und andere Gebiete der Bundesärztekammer.

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Dr. Ursula Marschall
Forschungsbereichsleitung Medizin und Versorgungsforschung, BARMER, Wuppertal

Zuvor im Management von Unternehmensberatungen und als Oberärztin der Intensivstation einer Klinik der Maximalversorgung tätig; Fachärztin für Anästhesie, Schmerztherapie, Intensiv-/Rettungsmedizin, Dipl.-Gesundheitsökonomin.

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Dr. Markus Thalheimer
Leiter der Abteilung Qualitätsmanagement / Medizincontrolling des Universitätsklinikums Heidelberg

Facharzt für Innere Medizin; Mitglied des Arbeitskreises DRG und Gesundheitsökonomie der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO); Mitglied des Fachausschusses Medizin der DKG und anderer Gremien der Selbstverwaltung; Gerichtsgutachter für DRG-Fragen.

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Prof. Dr. Dr. Kai Zacharowski, ML, FRCA
Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie und Stellvertretender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Frankfurt

Seit 2016 Mitglied der Leopoldina und Vorstandsvorsitzender der Christoph Lohfert Stiftung; seit 2014 Präsident des MJC Intensive Care Medicine der UEMS.

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